Freitag, 27. April 2012

Girls- und Boys-Day im Klinikum

In der Notaufnahme hieß deren Leiter Uwe Misterek
die Mädchen und Jungen willkommen.
Den Girls- und Boys-Day am 26. April nutzten auch sechs Mädchen und Jungen, um sich über das Städtische Klinikum Dessau zu informieren. Die Schüler der 7. Klasse aus Halle, Gräfenhainichen, Wolfen und Dessau wurden von Mitarbeitern des Klinikums über das Krankenhaus und die Krankenpflegeschule informiert.

In Gruppen erfuhren die drei Jungen näheres über die Möglichkeit einer technischen Ausbildung und die Einsatzbereiche in der Medizintechnik, außerdem besuchten sie die Röntgenabteilung. Die Mädchen wurden über die Hotelstation und in die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin geführt und sahen sich die Lungenfunktionsabteilung an. Gemeinsam erkundeten die Schüler zudem die Notaufnahme.

Das Dessauer Krankenhaus nahm zum wiederholten Mal an diesem bundesweiten Aktionstag teil, der speziell Mädchen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Er soll damit dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in den sogenannten „Männerberufen“ zu erhöhen und damit den sich abzeichnenden Fachkräftemangel in der Industrie zu verringern. Seit dem vergangenen Jahr ist der Girls Day auch ein Boys Day und präsentiert sich als Jungen-Zukunftstag.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . Telefon: 03 40/5 01-0 . http://www.klinikum-dessau.de

Mittwoch, 25. April 2012

Bewerbung um Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“

Das Städtische Klinikum Dessau wird sich in naher Zukunft um das Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“ bewerben. Besagtes Zertifikat wird vom BUND e. V. vergeben und belohnt herausragende Leistungen beim Energiesparen sowie die Umsetzung weltumspannender Klimaziele auf kommunaler Ebene. Partner des Klinikums in der Vorbereitung zur Zertifizierung ist der Klimaschutzmanager der Stadt Dessau-Roßlau, Daniel Willeke.


Das Thema aufgreifend, ist das Klinikum am 26.04. Gastgeber der Weiterbildung der Fachvereinigung Krankenhaustechnik der Regionalgruppe Sachsen-Anhalt. Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Energieeffizienz im Krankenhaus, Voraussetzungen für die Zertifizierung sowie Themen rund um den Umweltschutz im Krankenhaus stehen dort auf der Tagesordnung.

Zudem wird der Klimamanager der Stadt über seine Aufgaben und Maßnahmen des Umweltschutzes in der Realisierung mit dem Klinikum sprechen.
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Montag, 23. April 2012

„Karoline Schlenkerbein“- Bücher unterhalten nun auf der Kinderstation

Jürgen König, Geschäfts-führer der Dessauer Firma ASP planen und beraten GmbH (rechts im Bild), brachte am Montag eine Menge Lese- und Malstoff für kleine Patienten ins Klinikum. Je 25 Exemplare der fantasiereichen, bisher zweibändigen Geschichte von Karline Schlenkerbein übergab der Unternehmer an Verwaltungsdirektor Dr. med. André Dyrna. Erdacht und geschrieben hat die Bücher Jürgen Königs Schwester Steffi Hahnl, deren siebenjährige Tochter seit ihrer Geburt schwer herzkrank ist. „Karoline Schlenkerbein ist meine Art, nicht an der Krankheit meiner Tochter zu verzweifeln und mit hoffnungsvollen Geschichten kranke Kinder zu motivieren", berichtet die Buchautorin. Die Bücher sind wunderbarer Vorlesestoff wie auch Malbücher in einem und direkt für Kinder im Krankenhaus konzipiert.

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„Herzen lindern Schmerzen“ – Herzkissen-Aktion im Klinikum

Liebenswerte Dinge tun der Seele gut. Und einer solchen Herzenssache widmet sich die Aktion „Herzen lindern Schmerzen“ der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V.. Darin fertigen viele freiwillige Helfer in liebevoller Hand- und Heimarbeit Herzkissen für Brustkrebspatientinnen an. Stoffe und Füllmaterialien für die Herzen stellt die Krebsgesellschaft zur Verfügung und über öffentliche Aufrufe werden freiwillige Näher gesucht. In der Region nähen mittlerweile viele Mitglieder von Selbsthilfegruppen oder gar Schüler Berufsbildender Schulen Herzkissen für die Krebsgesellschaft. Die Kissen sind liebevoll verpackt und mit einer persönlichen Grußkarte oder mit dem Vornamen der Näherin versehen.

Zum Hintergrund: Nach einer Brustkrebsoperation klagen viele Patientinnen über Druck- bzw. Wundschmerzen in den Achselhöhlen. Um diese zu lindern, gibt es das so genannte Herzkissen. Das Kissen in Form eines Herzens wird mit längeren „Ohren“ genäht und passt sich dadurch dem Körper gut an. Es wird von den Brustkrebspatientinnen unter dem Arm getragen und lindert Schmerzen, die durch die Operation bei den betroffenen Frauen im Achselbereich durch Lymphknotenschwellungen, Reibung und Wundheilung entstehen. Sie erleichtern ein Liegen auf der Seite und bieten Schutz bei plötzlichen Bewegungen oder Stößen, wie sie beim Husten oder im Straßenverkehr auftreten können. Von Auto fahrenden Frauen kann es unter dem Gurt getragen werden.

Aber warum ein Herz? Dazu Beate Lehrmann von der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft: „Die Herzform bietet nicht nur eine optimale Anpassung zur Linderung physischer Beschwerden. Mitentscheidend ist auch der emotionale Aspekt eines Herzkissens. Es kann die Patientin immer und überall begleiten, spendet Trost und verkörpert gleichzeitig Anteilnahme und Hoffnung anderer Menschen für ihre persönliche Situation.“

Am Mittwoch, 25. April 2012, um 10 Uhr übergibt der Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft, Sven Weise, 20 Herzkissen an Brustkrebspatientinnen des Städtischen Klinikums Dessau. Der Chefarzt der Frauenklinik, Dr. Hermann Voß, wird den Geschäftsführer begrüßen sowie über die Betreuung von Krebspatientinnen im Klinikum informieren.

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Krankenhausarchitektur der Zukunft im Klinikum angesprochen

Großer Bahnhof für 50 Krankenhausarchitekten aus ganz Deutschland am vergangenen Samstag im Städtischen Klinikum. Das Krankenhaus war der Besichtigungstop für die Stadt Dessau der Frühjahrstagung der Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen im Bund Deutscher Architekten, die in diesem Jahr durch Sachsen-Anhalt führt. Verwaltungsdirektor Dr. med. André Dyrna begrüßte die Gäste und informierte kurz über das Gesamtbauprojekt Klinikum in Zahlen und Fakten. Danach ging es für die 50 Krankenhausbauer auf Besichtigungs- und Entdeckungstour mit Jens Larsen, Architekt und Diplomingenieur des Hauses, beginnend im Foyer, der Notaufnahme, der Strahlentherapie, einer Normalpflegestation, der Kinderstation sowie der Hotelstation des Hauses. Dabei diskutierten die Architekten Anforderungen und Lösungen für die veränderten Ansprüche und neuen Herausforderungen an die Krankenhausbau- und Betriebsplanung. Für Menschen in besonderen Lebenslagen zu bauen und das Umfeld zu gestalten, wie zum Beispiel für Kinder und ältere Menschen, sei nach Aussage von Dr. Peter Pawlik, dem Vorstandsvorsitzenden der Architekten für Krankenhausbau im Bund Deutscher Architekten, ein ganz besonderes Gebiet von enormer Komplexität. „Die Rede ist von einer Architektur, die die positive Wirkung auf den Menschen in den Mittelpunkt stellt, Mitarbeiter motiviert und ihre Arbeitsprozesse unterstützt und für Patienten eine heilende Wirkung schafft. Keine leichte Sache.“
Wie das Krankenhaus der Zukunft aussieht, wurde am Samstag im Fachkreis ebenso angesprochen. „Mit Architektur und Design als integrale Bestandteile von Heilung und Genesung“, weiß Dr. Peter Pawlik und meint damit den Einsatz von Licht und Farben und die Materialwahl. Der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Krankenhaus stünde im Focus der Herangehensweise.

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Freitag, 20. April 2012

Ausstellung auf der Hotelstation

Nachdem auf der Hotelstation des Städtischen Klinikums Leihgaben des Dessauer Künstlers Peter Schrader zu sehen waren, stellt dort derzeit die Künstlerin Monika Kleefeldt aus.

„Farben die berühren“ ist das Motto dieser kleinen Exposition mit rund 15 Arbeiten der Malerin aus Dortmund, deren Bilder in Dessau derzeit auch im Radisson Hotel zu sehen sind.

Monika Kleefeldt arbeitete viele Jahre als Altenpflegerin und leitete einen Pflegedienst. Nach 18 Jahren wagte sie noch einmal eine berufliche Veränderung und entschloss sich für eine Weiterbildung als Senioren- und Maltherapeutin. Monika Kleefeldt ist zudem Teilnehmerin am hiesigen Heise-Kunstpreis. Die Ausstellung der Künstlerin kann zu den üblichen Besuchzeiten des Klinikums besichtigt werden, alle Werke sind käuflich.

Gelegenheit hat man dabei auch, die im vergangenen Herbst eingerichtete Hotelstation zu besichtigen, je nach Verfügbarkeit kann man auch den Blick in eines der Zimmer werfen. „So kann man Kunst und Information verbinden. Die Ausstellungen sollen außerdem wechseln“, sagt Marcel Huber, Manager der Hotelstation. Er würde sich freuen, wenn das Angebot zur Präsentation von Kunstwerken von weiteren Künstlern aus der Region angenommen würde.

Mehr über Monika Klefeldt erfahren Sie auf ihrer Homepage www.kleekunst.de.

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Mittwoch, 18. April 2012

Aktionswoche "Fair schmeckt" gestartet

„Fair schmeckt!" ist der Titel einer Aktionswoche des EINE WELT-Netzwerkes Sachsen-Anhalt vom 16. bis 20. April. Station machte das Netzwerk und als Veranstalter der Eine Welt Verein Dessau in diesem Jahr auch im Städtischen Klinikum mit einem Fairen Frühstück und Mittagessen. Bei diesem Fairen Frühstück gab es in der Cafeteria des Klinikums fair gehandelte Kaffee- und Teesorten, Schokoladenbrotaufstriche und Erdnussprodukte zu kaufen, ebenso wie Regionalprodukte vom Biobäcker, Marmeladen, Honig und Margarine von hiesigen Anbietern. Küchenleiter Eiko Adamek überraschte zudem die Besucher und Mitarbeiter des Klinikums am Dienstag mit einem aus fairen Produkten zubereiteten Mittagessen.



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Montag, 16. April 2012

"Der Klügere schaut nach - wie man sich vor Darmkrebs schützen kann"

"Der Klügere schaut nach - wie man sich vor Darmkrebs schützen kann" lautet der Titel des Vortrages von Professor Dr. med. Mathias Plauth, dem Chefarzt der Inneren Klinik des Städtischen Klinikums am kommenden Mittwoch (18.04.2012) um 17 Uhr im Umweltbundesamt. Darmkrebs zählt gegenwärtig bundesweit zur zweithäufigsten Tumorerkrankung. Welche Ursachen zur Entstehung von Darmkrebs führen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Neben genetischen Faktoren und zunehmendem Alter sind es wohl auch negative Ess- und Lebensgewohnheiten, die zu einer Erkrankung führen. Das Tückische an Darmkrebs ist, dass er lange unentdeckt bleiben kann. Die bösartigen Tomure entstehen oft aus gutartigen Vorformen, die über Jahre im Darm wachsen. Nur durch Vorsorgeuntersuchungen können Veränderungen im Darm rechtzeitig erkannt werden. Die Heilungschancen für Darmkrebs sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen und bei frühzeitiger Erkennung sehr gut und liegen bei 90 Prozent und mehr.

Ab dem 50. Lebensjahr bieten die Krankenkassen Darmkrebsfrüherkennungs-untersuchungen an.

Professor Dr. Plauth informiert in seinem Vortrag über die Krankheit und die Möglichkeiten der Vorsorge.

Zeit: 18. April um 17 Uhr
Ort: Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1



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Fair Schlemmen bei Nepalesischem Milchtee und Walderseer Walnusskuchen

Dass „Fair schmeckt!“, können Sie sich am 17. April ab 8 Uhr im wahrsten Sinne des Wortes in der Cafeteria des Klinikums auf der Zunge zergehen lassen.

Hier macht die gleichnamige Aktionswoche des EINE WELT-Netzwerkes Sachsen-Anhalt Station, um Verbraucher von der Qualität und Vielfalt fair gehandelter Produkte zu überzeugen. Kosten, Ausprobieren und die Bedeutung von Lebensmitteln mit anderen Augen sehen, ist die Devise des Tages, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Sie erwartet fair gehandelter mexikanischer Hochlandkaffee, weißer Tee mit Rohrzucker, der besonders hochwertig ist, sowie nepalesischer Milchtee zum Verkosten.

Unter „Bio-Regional-Fair“ finden Sie Apfel-Mango-Saft. Schokoladenbrotaufstriche und Erdnussprodukte stehen bereit, ebenso wie regionale Wurst- und Käsesorten und Produkte vom Biobäcker, Marmeladen, Honig und Margarine von hiesigen Anbietern. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Netzwerkes warten sogar mit einem kleinen Kuchenbasar aus Quarktorte, Möhrenkuchen und Walderseer Walnusskuchen auf.

Dazu gibt es ebenso selbstgemachte Tomatenbutter und Quarkaufstriche. Vielleicht darf noch ein Bio-Ei Ihr Frühstück abrunden?
Küchenleiter Eiko Adamek beteiligt sich an diesem Tag mit einem aus fairen Produkten zubereiteten Mittagessen. Bio-Schweinegeschnetzeltes mit Bio-Champignons und Bio-Basmati-Reis sind das Mittags-Angebot zu „Fair schmeckt!“.
Schauen Sie vorbei und genießen Sie!
 
 
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Freitag, 13. April 2012

Krankenhausarchitekten aus ganz Deutschland besuchen das Städtische Klinikum Dessau


Vom 20. bis 22. April findet die Frühjahrstagung der Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen im Bund Deutscher Architekten e.V. in Sachsen-Anhalt statt. Die 170 Mitglieder umfassende Organisation geht auf ihrer Frühjahrstagung traditionell in Deutschland auf Besichtigungs- und Erfahrungsaustausch-Tour zu Krankenhausprojekten, die jüngst entstanden und von Mitgliedern entwickelt wurden. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Nutzern und Architekten sowie die Vorstellung und Diskussion.

Zu den zu besichtigenden Krankenhäusern zählt am 21. April ab 11.30 Uhr auch das Städtische Klinikum Dessau. Architekt und Diplomingenieur Jens Larsen wird die Architekten in mehreren Gruppen durch die Strahlentherapie, die Normalpflege, die Hotelstation sowie über die Kinderstation führen. Das Klinikum ist die einzige Station in Dessau, hier wird die Tagung am Sonntag auch mit einer Bauhaus-Führung und der Besichtigung der Meisterhäuser enden.

Für die Architekten geht die Tagung mit Besichtigungen in Bitterfeld und Wittenberg weiter. „Zudem steht für die Frühjahrstagung eine Fortbildung zu Vergabeverfahren für Krankenhausbauaufgaben im Plan", konkretisiert Ute Raubach, die Assistentin des Vorstandes, das Programm. „Die Organisation nimmt auch Einfluss auf behördliche Regelungen, durch Mitwirkung am deutschen Normenwerk sowie durch Publikationen und Vorträge in der Fachöffentlichkeit", so Raubach weiter.

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Mittwoch, 11. April 2012

Schüler-Praktikant im Klinikum Dessau holt mit seiner Arbeit den 2. Platz im Wettbewerb „Jugend Forscht 2012“

Unter dem Motto „Uns gefällt, was du im Kopf hast“ wurden Ende März die Sieger des 22. sächsischen Landeswettbewerbs Jugend forscht im BMW Werk Leipzig gekürt.

Die 29 Finalisten der regionalen Vorausscheide – allesamt Schüler im Alter zwischen elf und 20 Jahren – stellten ihre Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vor. 

Eine fachkundige Jury aus Lehrern, Dozenten und Wissenschaftlern wählte aus 24 Projekten die acht Landessieger aus, die Sachsen vom 17. bis 20. Mai 2012 beim Bundeswettbewerb Jugend forscht in Erfurt vertreten werden.

Den 2. Platz im Fachgebiet Biologie holte sich Tarik Exner, der seine eingereichte Arbeit mit Unterstützung von Professor Christos C. Zouboulis, dem Chefarzt der Hautklinik des Städtischen Klinikums Dessau anfertigte. Titel der Arbeit ist „Einfluss von Arachidonsäure und Staurosporin auf humane Sebocyten“ und beschäftigt sich mit den Mechanismen, die Hautkrankheiten wie Acne verursachen.

Tarik Exner ist 17 Jahre alt und Schüler am Landesgymnasium St. Afra in Meißen, lebt aber mit seiner Familie in Dessau. Nach dem ersten Kontakt von Professor Zouboulis und Tarik Exner befragt, erinnert sich Professor Zouboulis: „Er hatte bereits in mehreren Kliniken in Sachsen nach Unterstützung einer Schülerarbeit nachgefragt. Ich wollte den jungen Mann unbedingt persönlich kennenlernen und habe mir Arbeiten von ihm zeigen lassen, die mich überzeugen sollten, dass er auf hohem Niveau wissenschaftlich arbeiten kann. Das hat er geschafft.“ Ein Jahr lang arbeitet Tarik Exner an seinen freien Wochenenden im Laboratorium der Hautklinik. Nach Abschluss der Arbeit empfehlen ihm seine Lehrer, diese bei „Jugend Forscht“ einzureichen.

Aus der Zusammenarbeit mit Professor Zouboulis hat sich für Tarik Exner auch ein neuer Berufsansatz ergeben. Nicht mehr Biologie, sondern Medizin möchte der 17-Jährige nun studieren.

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