Montag, 29. August 2011

Mittwoch, 24. August 2011

Gemeinsame Tagung von Orthopäden und Unfallchirurgen


Die 1. Orthopädisch-unfallchirurgische Tagung veranstaltet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am 27. August bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall in der Raguhner Straße in Dessau. „Orthopädie und Unfallchirurgie richteten Tagungen bisher getrennt aus, nachdem beide Fachrichtungen in einer Klinik vereint sind, soll es nun auch eine gemeinsame Tagung geben“, so Dr. Joachim Zagrodnick, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Städtischen Klinikum.

Die Tagung, bei der Mediziner aus ganz Deutschland sowohl als Referenten als auch als Zuhörer erwartet werden, widmet sich der Hüft- und Beckenchirurgie. In Vorträgen und Referaten sollen Behandlungsmethoden aufgezeigt werden, die in frühen Stadien einer Arthrose, also eines Gelenkverschleißes, möglich sind. „Eine beginnende Arthrose lässt sich gut behandeln, es gab aber lange die Tendenz, schon bei den ersten Beschwerden auf Prothesen zu setzen“, so Zagrodnick. Bei der Tagung wolle man u. a. einen Überblick über die minimalinversiven Operationstechniken geben. Der zweite Teil der Veranstaltung widmet sich den Brüchen des Beckens und der Hüftgelenksregion. Oftmals sind derartige Brüche sehr komplex, denn Osteoporose, eine Alterserkrankung des Knochens, die auch als Knochenschwund bekannt ist, erschwert die Behandlung.

„Neu entwickelte Implantate wollen wir deshalb auch vorstellen“, so der Chefarzt der Klinik, der bereits seit 1995 auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft bezüglich der Tagung zurückblicken kann. Für das Medizinertreffen am Sonnabend, das um 9 Uhr beginnt, liegen über 100 Anmeldungen vor.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/

Donnerstag, 18. August 2011

Hotelstation im Krankenhaus! Warum?


Schon heute gehen Patienten in die Kliniken, in denen sie nicht nur medizinisch hervorragend versorgt, sondern auch individuell betreut werden.

Dieser Trend wird sich zukünftig noch verstärken. Ein Patient auf dem Weg der Genesung hat das Bedürfnis nach einer schöneren Umgebung und mehr Komfort.

Mit der Verlegung auf die Hotelstation betritt der Patient eine neue Welt, die nur noch entfernt an die sterile Atmosphäre eines Krankenhauses erinnert. Individuelle Tagesgestaltung, angenehmer Service und ein anregendes Umfeld tragen wirkungsvoll zur Genesung bei.

Auf der Hotelstation bleibt der Patient in der medizinischen Obhut des Krankenhauses, genießt jedoch mehr Individualität, Privatsphäre und Service.

Das Städtische Klinikum in Dessau eröffnet demnächst eine solche Hotelstation. Die Zimmer in eleganter Komfortausstattung (mind. 20 qm bis 25 qm) verfügen größtenteils über Balkon oder Erker (Logia), komfortable elektrisch verstellbare Betten, Flatscreen TV, kostenfreien Internetzugang via WLAN, Blu-Ray Player, Drahtlose Telefone mit Direktwahl, Schreibtisch, Sitzgruppe für mindestens 2 Personen mit Beistelltisch, geräumige (Edelholz)-Einbauschränke, große Fenster für viel Tageslicht mit vom Bett aus steuerbarer Abdunklungsmöglichkeit u.v.m.

Neugierig?

Sie haben die Möglichkeit im Rahmen der 4. Langen Nacht des Klinikums am 16.09.2011 u.a. die Interdisziplinäre Hotelstation zu besichtigen. Gern halten wir Sie auch per Newsletter auf dem Laufenden.
http://www.klinikum-dessau.de/aktuelles/newsletter.html

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/

Mittwoch, 17. August 2011

4. Lange Nacht im Klinikum



In Dessau-Roßlau gibt es am 16. September eine 4. Lange Nacht des Klinikums.

Nach dem Erfolg bei den vorangegangen Veranstaltungen dieser Art erwartet die Nachtschwärmer auch diesmal wieder eine ungewöhnliche Entdeckungstour.

Von 20 bis 24 Uhr erlebt man, was sich hinter normalerweise verschlossenen Türen eines Krankenhauses abspielt.

Besucher und Interessierte können Medizin mit allen Sinnen erleben, anfassen und ausprobieren.

14 Kliniken, zwei Institute sowie weitere Einrichtungen des Klinikums machen die Faszination Medizin auf unterhaltsam-informative Weise erlebbar.

Diese Nacht lockt mit Höhepunkten, wie einem Rettungshubschrauber mit Team, das den Blick in das Innere des Helikopters gewährt und aus dem Alltag der Lebensretter berichtet.

In der Klinik für Neurologie kann man ein begehbares Gehirnmodell bestaunen. Natürlich sind jene Ort, die in den vergangenen drei Kliniknächten die Besucher anzogen, auch diesmal wieder im Programm vertreten: das Herzstück des Klinikums - der Zentral-OP -, die Pathologie, die Notaufnahme, der Kreißsaal. In den Kliniken und Abteilungen des Dessauer Krankenhauses werden zahlreiche Führungen angeboten.

Traditionell wird das Foyer des Neubaus ein Ort sein, wo man sich an verschiedenen Ständen informieren kann. Dort stellen sich u.a. die Akademie für Bildung und Information, die Krankenhausapotheke, das Altenpflegeheim, die Grünen Damen, das DRK, das Institut für Blutspende, der Sozialdienst, das Tumorzentrum und das Hygieneteam vor.

Auf den Fluren im Erdgeschoss kann man sich von den Mitarbeitern der Abteilung Patienten- und Warentransport erklären lassen, wie die ganz besonderen Roboter funktionieren und diesen beim Gleiten über die Krankenhausflure zusehen. Einblicke gewähren an diesem Abend auch die technischen Abteilungen.

Nicht zu vergessen ist, dass am 16. September die Besucher erstmals Gelegenheit haben, den 5. Bauabschnitt des Klinikums anzuschauen, der am Vormittag des gleichen Tages offiziell eingeweiht wird. In ihm befinden sich die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, eine Hotelstation und ein onkologisches Zentrum.

Wenn man im Neubau dem Ansturm der Besucher entgehen möchte, dann empfiehlt sich ein Rundgang auf dem Gelände, wo es etliche Angebote zu entdecken gibt. So lohnen sich ein Besuch der Kindereinrichtung, der Krankenpflegeschule, der Hebammenpraxis und des Medizinischen Versorgungszentrums. Weit offen sind an diesem Abend auch die Türen im Museum des Heimatvereins Dessau-Alten, dessen Mitarbeiter die Gäste empfangen und deren Fragen beantworten.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/

Dienstag, 16. August 2011

Neuer Gebäudeteil des Klinikums wird eingeweiht


Am 16. September wird der 5. Bauabschnitt des Städtischen Klinikums Dessau offiziell eingeweiht.

Einziehen werden in das neue Gebäude im oberen Geschoss die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit 31 Betten sowie die Kinderambulanz, in der ersten Etage eine Hotelstation mit 17 Betten und im Erdgeschoss ein „Zentrum für interdisziplinäre Onkologie“.

Mit der Einweihung des 5. Bauabschnittes ist zugleich der Neubau des Städtischen Klinikums abgeschlossen. Dieses Großprojekt entstand über mehrere Jahre: Die Fertigstellung des 1. Bauabschnittes erfolgte am 16. März 1994.

Diesem ersten Bauabschnitt folgten weitere, so 1998 die Fertigstellung der Funktionsgebäude für 32 Millionen Euro, dann später für 34 Millionen Euro die neuen Räumlichkeiten für Radiologie und Strahlentherapie und schließlich im 4. Bauabschnitt die Übergabe von Küche, Foyer und Cafeteria für 43 Millionen Euro im Jahr 2006.

Im Oktober vergangenen Jahres wurde für den 7,8 Millionen Euro teuren 5. Bauabschnitt, der nun vor seiner Vollendung steht, das Richtfest gefeiert.

Insgesamt sind am Städtischen Klinikum in den vergangenen Jahren 130 Millionen Euro Fördermittel verbaut worden, 20 Millionen Euro trug das Städtische Klinikum aus Eigenmitteln bei, hinzu kamen 40 Millionen Euro an Eigenmitteln für die medizinisch-technische Ausrüstung.

Im August wird bereits die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in ihre neuen Räumlichkeiten ziehen. Sie verfügt vor allem über Vier-Bett-Zimmer, als neues Angebot wird es ein Familienzimmer geben. Im Neubau hat jedes Zimmer eine eigene Sanitär-Zelle. Im Zentrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin befindet sich unter dem markanten Lichtdach des 5. Bauabschnittes ein Spielplatz auf mehreren Ebenen, der sowohl Jugendlichen als auch kleineren Kindern die Gelegenheit gibt, während ihres Aufenthaltes im Klinikum das Krankenzimmer zu verlassen.

Die Einrichtung der Hotelstation mit ihren 17 Betten ist ein Novum in der weiteren Region. Die Patienten kommen in der Hotelstation aus verschiedenen Fachabteilungen zusammen, das heißt sie werden aus der Akutstation auf die Hotelstation verlegt. Die Hotelstation bietet bei entsprechender Zuzahlung mehr Individualität, Privatsphäre und Komfort. In Dessau stehen fortan 15 Einzel-Zimmer und ein Zwei-Bett-Zimmer zur Verfügung. Alle Zimmer sind hochwertig ausgestattet und besitzen einen Erker oder Balkon. Zur Hotelstation gehören Lounge-Bereiche und ein Büffett-Raum.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/

Donnerstag, 11. August 2011

Auf kurzem Weg an wichtige Adresse

Schwester Katharina hatte am Mittwoch in der Cafeteria des Klinikums
auch Robert Hirsch bei seiner sechsten Blutspende betreut.
(FOTO: SEBASTIAN)
 
DESSAU/MZ. Ein klassisches Vorurteil wäre trefflich zu pflegen: Sieben der acht Plätze im abgeteilten Spendebereich sind belegt - und sechs davon mit Frauen. Aha. Also ist das so genannte "schwache Geschlecht" dann doch das mutigere? Wenn es um den kleinen Piks geht und die große Verantwortung mit der Blutspende? Die Frauen in der Runde bestätigen diese Vermutung je nach Temperament mit einem lauten "Ja" oder stillem Kopfnicken und Schmunzeln. Dann glättet Schwester Annette etwaige Wogen im Vergleich der Geschlechter: "Wir sind hier ja schließlich in einem Frauenbetrieb", so die Teamleiterin vom DRK-Blutspendedienst. "Wir sind ja schließlich im Städtischen Klinikum Dessau."
 
Das Haus im Altener Auenweg richtet traditionell Aktionstage ein, in denen die Mitarbeiter Gelegenheit zur Blutspende quasi auf kürzestem Weg finden, neben dem Arbeitsplatz. In der Regel zweimal im Jahr wird die Cafeteria für einen Tag "umgebaut" und neu unterteilt. Im Jahr 2011 war der Blutspendedienst bereits einmal im Januar vor Ort im Klinikum. Der 10. August ist der zweite Aktionstag '11 in der Cafeteria. Da führt ein Wegeleitsystem von der Aufnahme zur Labor-Station, wo Puls, Temperatur und Blutfarbtest gemessen werden. Dann ist der obligatorische Fragebogen auszufüllen und das beratende Gespräch mit der Institutsärztin vom Blutspendeinstitut zu führen. Dr. Sabine Knobloch schließlich ist diejenige, bei der der willige und gesunde Spender das "Okay" bekommt. Und sich dann die Materialien zur Entnahme abholt und im Spendebereich auf einen der acht Liegesesseln platziert.

Am Mittwochmorgen indes hielt sich der Andrang noch in Grenzen. "Wir hatten den Anfang um eine Stunde auf 9 Uhr vorgezogen. Jetzt erst wächst der Zuspruch allmählich an", überblickt Teamleiterin Annette Fritsche nach anderthalb Stunden die aktuelle Entwicklung. Und Peggy Sens an der Anmeldung hat am Computer bereits eine Reihe von verdienten Dauerspendern ermittelt, die nunmehr für ihr freiwilliges ehrenamtliches Engagement zur Blutspende mit den Ehrennadeln gewürdigt werden konnten. Ab der dritten Spende gibt es die bronzene, ab der 6. die silberne und für die 10. Spende die goldene Ehrennadel. Nach zwei Stunden konnten sich am Mittwoch bereits acht Spender den kleinen, aparten Anstecker ans Revers heften.

Karla Sachtler bekommt eine bronzene Ehrennadel. Die Walderseerin arbeitet im Büro vom Klinik-Reinigungsdienst und ist mit ihrer Kollegin Roswitha Nagel zur Blutspende gekommen. "Da hat man die Arbeit mal kurz unterbrochen, geht zur Blutspende, frühstückt danach ordentlich. Und arbeitet dann normal weiter." Die beiden Frauen zwinkern einander zu. "Es ist doch schön, wenn man gesund ist und helfen kann." Roswitha Nagel nimmt vom schönen Intermezzo eine silberne Ehrennadel mit heim.

In die Spendeliste reihen sich inzwischen auch die Krankenschwestern ein - von den Stationen oder aus dem Verwaltungsbereich. Auch die Ärzte kommen. "Das ist hier sehr gut organisiert", findet Dr. Max Unger, Oberarzt in der Radiologie, der zum vierten Mal im Klinikum spendet. "Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie wertvoll die Blutkonserven sind." Und eine Spende diene ja beiderseitiger Gesundheit - für den Spender und den Empfänger, folgert der Oberarzt pragmatisch: "Was man kann, das muss man tun."

Das tut auf dem Sessel gegenüber auch Dr. Klaus Langner. Der erhält von seinem Berufskollegen noch einen ausdrücklichen Applaus. "Das finde ich Klasse, dass Sie hier dabei sind." Denn Dr. Langner ist der Chefarzt in der Laborationsmedizin des Klinikums. Der Laborchef nun verantwortet den Bereich, in dem auch sämtliche Blutkonserven vom DRK-Blutspendedienst ankommen. "Dieser engen Kooperation verdanken wir unsere Versorgungssicherheit, so dass es noch nie zu bedrohlichen Engpässen kam." So seien Klinikum und Blutspendedienst auch unmittelbar über ein hochmodernes Rohrpostsystem verbunden. "Hier kommen die vom Blutspende-Institut für einen genau bestimmten Patienten individuell bereitgestellten Konserven ins Klinikum." Auf kürzestem Weg über die Rohrpost - und bei Blutkonserven immer in "langsamer Fahrt" mit 300 Metern pro Minute.

Gut in Fahrt kam auch die Spendenaktion. Bis 16 Uhr hatten genau 60 Männer und Frauen die Gelegenheit zur Blutspende genutzt, bilanziert Roswitha Springer, Gebietsreferentin vom Blutspendedienst NSTOB stolz: "Und darunter hatten wir acht Erstspender."

Quelle: MZ-Web

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . http://www.klinikum-dessau.de/