Zum Hintergrund: Nach einer Brustkrebsoperation klagen viele Patientinnen über Druck- bzw. Wundschmerzen in den Achselhöhlen. Um diese zu lindern, gibt es das so genannte Herzkissen. Das Kissen in Form eines Herzens wird mit längeren „Ohren“ genäht und passt sich dadurch dem Körper gut an. Es wird von den Brustkrebspatientinnen unter dem Arm getragen und lindert Schmerzen, die durch die Operation bei den betroffenen Frauen im Achselbereich durch Lymphknotenschwellungen, Reibung und Wundheilung entstehen. Sie erleichtern ein Liegen auf der Seite und bieten Schutz bei plötzlichen Bewegungen oder Stößen, wie sie beim Husten oder im Straßenverkehr auftreten können. Von Auto fahrenden Frauen kann es unter dem Gurt getragen werden.
Aber warum ein Herz? Dazu Beate Lehrmann von der Sachsen-Anhaltischen
Krebsgesellschaft: „Die Herzform bietet nicht nur eine optimale Anpassung zur
Linderung physischer Beschwerden. Mitentscheidend ist auch der emotionale Aspekt
eines Herzkissens. Es kann die Patientin immer und überall begleiten, spendet
Trost und verkörpert gleichzeitig Anteilnahme und Hoffnung anderer Menschen für
ihre persönliche Situation.“
Am Mittwoch, 25. April 2012, um 10 Uhr übergibt der Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft, Sven Weise, 20 Herzkissen an Brustkrebspatientinnen des Städtischen Klinikums Dessau. Der Chefarzt der Frauenklinik, Dr. Hermann Voß, wird den Geschäftsführer begrüßen sowie über die Betreuung von Krebspatientinnen im Klinikum informieren.
Städtisches
Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . Telefon:
03 40/5 01-0 . http://www.klinikum-dessau.de
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