Montag, 23. Juli 2012

Gymnasiasten auf berufsorientierender Stippvisite im Klinikum

Insgesamt 76 Schüler der 10. Klassen des Gymna-siums "Walter Gropius" - Europaschule aus Dessau-Roßlau besuchten am 18. Juli im Rahmen der Berufsorientierung das Städtische Klinikum. Hier zeigten ihnen die Leiterin der Krankenpflegeschule, Diplom-Pädagogin Ute Busch und Gesundheits- und Pflege-wissenschaftlerin Birgit Waltert die Ausbildungsmöglichkeiten und - perspektiven im Gesundheits- und Pflegesektor. Wie Ute Busch betonte, soll aus diesen berufsorientierenden Besuchen am Klinikum eine Tradition werden. "Die Gymnasiasten sollen die Ausbildung im Klinikum so kennenlernen und sich ein realistisches Bild vor Ort machen können", so Busch abschließend.

Mit einem Besuch auf der Hotelstation und der Notaufnahme wurde die Stippvisite abgeschlossen. Weitere Kooperationen sind geplant.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . Telefon: 03 40/5 01-0 . http://www.klinikum-dessau.de

Firma Echterhoff spendet 5000 Euro

Mit großer Freude nahm das Städtische Klinikum Dessau eine Spende der Firma Echterhoff für das Konto „Kinder in Not“ am 19. Juli entgegen. Das hiesige Bauunternehmen hatte zu seinem 20-jährigen Firmenjubiläum Spenden für „Kinder in Not“ erbeten und den Endbetrag nach der Festveranstaltung großzügig aufgerundet. Im Beisein des Dessau-Roßlauer Oberbürgermeisters Klemens Koschig wurde die Spende an Pflegedienstleiter Daniel Behrendt und Chefarzt Dr. Uwe A. Mathony von der Kinderklinik übergeben.

Initiiert hatte die Spende der Dessauer Geschäftsführer des Unternehmens, Rainer Süßmann. Er konnte Firmenchef Norbert Echterhoff, der für die Spendenübergabe vom Hauptsitz des Unternehmens in Osnabrück anreiste, von der Idee begeistern. Gäste des Firmenjubiläums am Dessauer Standort hätten auf Geschenke und Präsente verzichtet, so Thomas Echterhoff. „Auf diese Weise kamen 2870 Euro zusammen, die wir als Unternehmen auf 5000 Euro aufrundeten“, sagte er.

Das Engagement des Städtischen Klinikums für kranke und verletzte Kinder aus Krisengebieten erläuterte Dr. Uwe A. Mathony, Chefarzt der Kinderklinik, den Gästen. Das Klinikum setzt sich schon seit mehreren Jahren für die humanitäre Hilfe ein, indem das Krankenhaus kostenlos verletzte und kranke Kinder aus Krisengebieten behandelt. Vor allem vom Verein „Kinder brauchen uns“ und vom Friedensdorf erreichen die Dessauer Klinik Anfragen, ob Kinder aufgenommen werden können. Im Schnitt werden jährlich zehn kleine Patienten behandelt. Einige sind in Abständen mehrmals hier, weil Nachbehandlungen notwendig sind. So kam beispielsweise die kleine Aminah aus Afghanistan vier Mal zur Behandlung ins Klinikum. Besondere Aufmerksamkeit erregte auch das Schicksal von Parima, die nach einem Unfall an einem Erdofen schwerste Verletzungen aufwies und ein Jahr in unserem Haus behandelt wurde. Nach ihrer Entlassung im Mai 2009 wird sie in diesem Jahr im Herbst oder Winter noch einmal zu einer Nachbehandlung der Verbrennungsnarben kommen. Gerade nach Afghanistan zurück gekehrt ist Zuhal, die im Mai ins Klinikum kam, weil ihre schweren Beinverletzungen nach einem Autounfall in ihrem Heimatland nicht behandelbar waren. Aktuell werden zwei Mädchen aus dem Friedensdorf im Städtischen Klinikum umsorgt und medizinisch betreut.

„Dass das Klinikum und seine Mitarbeiter Leistung und Zeit dafür zur Verfügung stellen, ist schon beachtlich“, sagte Thomas Echterhoff. Die Spende soll, laut Dr. Mathony, den Kindern vor allem in ihrem Heimatland – meist ist dies Afghanistan – helfen. „Die Kinder müssen auch dort versorgt werden“, so der Arzt. Wichtig sei für die Mädchen und Jungen - nachdem sie das Krankenhaus verlassen haben - in ihrer Heimat die Versorgung mit Prothesen und Heilmitteln. „Das Geld wird aber auch für Ausbilder gebraucht, denn die Kindern können in den meisten Fällen aufgrund ihrer Verletzungen nicht in der Landwirtschaft arbeiten sondern müssen Handwerksberufe erlernen“, sagte Dr. Mathony.



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Mittwoch, 18. Juli 2012

Am 1. August ist von 10 bis 16 Uhr Blutspendetag im Klinikum


Sie kreisen 300.000 Mal durch unseren Körper, sind lebensnotwendig und werden pro Sekunde 2.000.000-Mal gebildet. Erythrozyten (rote Blutkörperchen): Ihre Aufgabe ist es, Sauerstoff im Blut zu transportieren.
Aus Blutspenden gewonnene Erythrozytenkonzentrate sind eines der wichtigsten Arzneimittel in Deutschland. Sie werden etwa zu einem Drittel zur Therapie von Krebspatienten eingesetzt.

Was ist rot, rundlich, leicht eingedellt und hält rund 120 Tage? Nein, die Rede ist nicht vom kandierten Apfel des letzten Jahrmarktbesuches, sondern von Erythrozyten, die allgemein als rote Blutkörperchen bezeichnet werden. Davon tummeln sich im Durchschnitt 25 Billionen im menschlichen Körper. Nach rund 120 Tagen werden die gealterten Erythrozyten abgebaut. Täglich bildet unser Körper circa 1% (also 200 Milliarden) rote Blutkörperchen neu, das sind etwa 2 Millionen pro Sekunde.

Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff von der Lunge in den gesamten Körper. DerSauerstoff ist für die Zellen lebensnotwendig. Auf dem Rückweg zur Lunge nehmen die Erythrozyten aus dem Gewebe Kohlendioxid auf, ein Abfallprodukt des Stoffwechsels. In der Lunge wird das Kohlendioxyd aus dem Blut an die Atemluft abgegeben und ausgeatmet. Ihre rote Farbe erhalten die Blutkörperchen durch das in ihnen enthaltene Hämoglobin.

Ein gesunder erwachsener Mann hat etwa 5,4 Millionen rote Blutkörperchen pro Mikroliter Blut, eine gesunde erwachsene Frau etwa 4,8 Millionen. Die Erythrozyten durchkreisen den Körper dabei circa 300.000 Mal. Je älter die Erythrozyten werden, desto mehr wandelt sich ihre Form und sie verlieren auch ihre funktionelle Kapazität. Alte Erythrozyten werden in der Milz und in der Leber abgebaut, die neuen Erythrozyten im Knochenmark gebildet. Das aus den Blutspenden hergestellte Erythrozytenkonzentrat ist eines der wichtigsten Arzneimittel in Deutschland. Es werden pro Jahr rund 4.500.000 Präparate hergestellt. Das entspricht einem Bedarf von circa 15.000 Stück pro Arbeitstag. Diese Menge verteilt sich laut Paul-Ehrlich-Institut auf 2.907 medizinische Einrichtungen.

Da Erythrozytenkonzentrate nur 41 Tage haltbar sind und nicht künstlich hergestellt werden können, ist es nötig, dass zur Deckung des Bedarfes regelmäßig ausreichend Blut gespendet wird. Neben dem Gefühl, etwas Gutes für seine Mitmenschen getan zu haben, aktiviert der regelmäßige Aderlass zudem das körpereigene Immunsystem und kann als gute Vorsorge für Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenembolie und Venenthrombose in Betracht gezogen werden. Auch die Entstehung von vielen Krankheiten, wie beispielsweise die Verkalkung der Gefäße, kann verhindert werden. Ebenso kann das Blutspenden Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall wie zu hohen Blutdruck vermindern.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Blutspenden ab einem Alter von 69 Jahren sind nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRKBlutspendedienst NSTOB auch möglich. Frauen können 4 mal, Männer sogar 6 mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten Blutspender/innen ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Personalausweis.

Gelegenheit, Blut zu spenden, haben Sie am 01. August in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Cafeteria des Städtischen Klinikums Dessau.

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Montag, 2. Juli 2012

Das Klinikum präsentiert sich zum Sachsen-Anhalt-Tag

Zum Sachsen-Anhalt-Tag am kommenden Wochenende erwartet Sie in der gesamten Stadt ein interessantes, unterhaltsames Programm. Das Städtische Klinikum Dessau wird am 7. und 8. Juli auf der Straße der Innovation und Wirtschaftskraft - zwischen dem Campus der Hochschule Anhalt und dem Bauhaus, im Regionaldorf in der Seminarstraße - mit einer Präsentation Teil des Programmes werden. In diesem Regionaldorf stellen sich zahlreiche regionale Wirtschaftsunternehmen als wichtige Arbeitgeber und gefragte Ausbildungsbetriebe des Bundeslandes vor. 


Einzelne Kliniken und Abteilungen unterstützen die Präsentation des Hauses mit ihrem Engagement. So zeigen die Augenklinik, die Hautklinik, Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, die Klinik für Neurologie, die Klinik für Radiologie/Neuroradiologie, die Krankenpflegeschule, die Physiotherapie und die Hotelstation ihre innovative Seite.

Zum Vorbeischauen sind Sie herzlich eingeladen.

Städtisches Klinikum Dessau . Auenweg 38 . 06847 Dessau-Roßlau . Telefon: 03 40/5 01-0 . http://www.klinikum-dessau.de